Schule für Kobanê                                                                 12. Newsletter - November 2016

 

Liebe UnterstützerInnen der Initiative ‚Eine Schule für Kobanê‘,

 

leider sind in Syrien noch immer kein Waffenstilstand oder gar Friedensverhandlungen in Sicht. Der Einmarsch türkischer Truppen an der Seite von protürkischen Dschihadisten hat die Lage in Nordsyrien noch verschlechtert.

 

Wie bereits im Oktobernewsletter berichtet, arbeiten wir mit der Schweizer Initiative ‚School for Kobanê‘ zusammen. Wir verfolgen das gleiche Ziel: eine oder mehrere Schulen im nordsyrische / westkurdischen Kobanê wieder aufzubauen. Die ersten Architektenentwürfe wurden dem zukünftigen Standort etwas angepasst. Einen ersten Eindruck vom zukünftigen Schulhaus bekommt man auf unserer Homepage (www.schule-kobane.de).

 

Bisher haben wir mehr als 27.000€ an Spendengeldern (Stand 01.11.2016) sammeln können, was uns sehr freut! Allen SpenderInnen danken wir von Herzen! Für den Bau des Schulhauses werden wir etwas mehr als 200.000€ benötigen. Wir sind zuversichtlich, gemeinsam mit den FreundInnen aus der Schweiz diese Summe bald zusammen zu haben. Ende Dezember wird ein Vertreter der Schweizer Initiative nach Kobanê fahren und die letzten Vorbereitungen mit unserer Bauleitung absprechen, im Januar ist Baubeginn!

 

Unsere Initiative können Sie unterstützen, indem Sie FreundInnen und Bekannte auf unser Vorhaben aufmerksam machen und um Unterstützung bitten. Unser Videoclip, den Sie auf youtube finden (https://www.youtube.com/watch?v=QvqDLQd5RU4), könnten Sie auch als Link in eine Email einsetzen.

 

Sie können sich sicher sein, auch wenn die Lage in Syrien sehr instabil ist, dass wir alles tun, um unser Vorhaben umzusetzen. Es ist uns ein großes Anliegen gerade in solchen Zeiten zu zeigen, dass wir Wege finden, konstruktiv und solidarisch zu handeln. Denn die Kinder, die „unsere“ Schule besuchen werden, gehören zu der Generation, die Syrien nach dem Krieg in eine friedlichere Zukunft führen soll.

 

Herzliche Grüße aus Berlin,

Matthias Hofmann