Pressemitteilung der Initiative 'Eine Schule für Kobanê' vom 17.05.2015


Grenzen auf für Hilfslieferungen nach Kobanê!


Unter dieser Überschrift organisiert die Initiative 'Eine Schule für Kobanê' einen offenen Brief an Außenminister Frank-Walter Steinmeier.

Bis zu 100.000 Menschen sind in die zerstörte Stadt in Nordsyrien zurück gekehrt, nachdem sich die Menschen erfolgreich gegen die Extremisten des 'IS' zur Wehr gesetzt hatten. Ihr Sieg wurde auf der ganzen Welt gefeiert. Jetzt verhindert die türkische Regierung die dringend benötigten Hilfslieferungen, indem sie die Grenze fast vollständig geschlossen hält. In Kobanê mangelt es an Wasser, Lebensmitteln und Medikamenten sowie an allem, was für den Wiederaufbau benötigt wird.

Die Initiative 'Eine Schule für Kobanê' unterstützt den Wiederaufbau von Schulen in der Stadt. „Aufgrund der geschlossenen Grenze leiden die Menschen in Kobanê Not. Ein Wiederaufbau ist so nicht denkbar. Dabei müssen wir doch gerade den Kindern so schnell wie möglich ein Stück Normalität zurück geben, bei allem was sie durchgemacht haben“, so Kathleen Kunath, eine der Mitbegründerinnen der Initiative.

Unterzeichnen kann man den offenen Brief unter https://weact.campact.de/p/kobane

Kobanê liegt im Norden Syriens. Gemeinsam mit zwei weiteren, mehrheitlich kurdisch geprägten Gebieten, ist die Stadt Teil der demokratisch und interkulturell verfassten Region Rojava.