In rojava ist alles besser

Natürlich ist die Idee einer gerechteren und freieren Gesellschaft ein wichtiger Faktor bei der Verteidigung von Kobanè und den anderen Gebieten, die sich zu Rojava zählen. Assyrer_innen, Araber_innen, Kurd_innen und viele andere ethnische und religiöse Bevölkerungsgruppen können genau aus diesem Grund gemeinsam an einer neuen Gesellschaft mitwirken, weil sie an die Utopie glauben. Sie haben Hoffnung.

Die Menschen in dieser Region sind nicht die 'besseren'. Sie haben ihre Widersprüche und Ängste wie alle anderen auch. Auch dort wird es all das geben, was es sonst auf der Welt gibt: Neid, Egoismus, Konkurrenz... . Aber sie versuchen es wenigstens. Sie formulieren einen basisdemokratischen Aufbruch und kämpfen gemeinsam, über Grenzen hinweg, die in anderen Teilen der Welt unüberbrückbar scheinen.

In Rojava ist nicht alles besser. In Rojava besteht die Möglichkeit, dass vieles besser wird.

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